MariaSchönau

Fachärztin für
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Unser Leistungsspektrum

Wir sind vielseitig bei gleichzeitig hohem medizinischem Qualitätsanspruch.

Wir bieten Ihnen ein breites Leistungsspektrum. Neben den üblichen Diagnoseverfahren und Behandlungen im HNO-Bereich befassen wir uns unter anderem mit Allergologie und Schlafscreening; auch Impfungen, Eigenbluttherapien, Tauchsportuntersuchungen und vieles mehr gehören zu unserem Angebot. Hier eine Liste unserer Leistungen, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:

Bei nahezu allen Hörtests werden den Patienten akustische Reize in Form von Tönen, Silben oder Geräuschen angeboten und die Reaktionen darauf werden dann aufgezeichnet.

Durch die Hörprüfung kann Folgendes festgestellt werden:

  • Der Schweregrad der Hörstörung (Quantität)
  • Die Art der Hörstörung (Qualität)
  • Der Sitz der Hörstörung: Dabei unterscheidet man die Schallleitungs-Schwerhörigkeit und die Schallempfindungs-Schwerhörigkeit. Die Schallleitungs-Schwerhörigkeit entsteht im äußeren Ohr oder im Mittelohr. Die Schallempfindungs-Schwerhörigkeit stellt eine Störung der Wahrnehmung dar und entsteht entweder im Innenohr, im Hörnerv oder im Zentralnervensystem.
  • Die mögliche Ursache einer Hörstörung

Hauttests (Prick-Test, Intrakutantest, Scratch-Test, Reibtest und Epikutantest) sind das Fundament der Allergendiagnostik. Hier werden Proben verschiedener Substanzen (mögliche Allergene) auf die Haut aufgebracht und beobachtet, ob eine allergische Reaktion an dieser Hautstelle (Pustel oder Quaddel) auftritt. Zu beachten: 5 Tage vor einem beabsichtigten Hauttest sollten Antihistaminika oder Kortikosteroide gemieden werden, da diese Substanzen zu falschen Ergebnissen bei einem Hauttest führen können.

Hyposensibilisierung

Die einzige ursächliche Therapie von Allergien ist die Hyposensibilisierung (sinngemäß: „unempfindlich machen“). Die Idee dieser Behandlung ist es, dem Allergiekranken das für ihn aktuelle Allergen allmählich in steigender Dosis zuzuführen, um ihn so dagegen unempfindlich zu machen. Die Behandlung wird mit aufgereinigtem Allergenextrakt durchgeführt (Hyposensibilisierungslösung, die übrigens speziell für den einzelnen Patienten hergestellt wird). Im Laufe von meist drei Jahren bekommt der Patient langsam steigende Dosen dieser Allergenlösungen gespritzt (klassische Hyposensibilisierung) oder alternativ in Tropfenform verabreicht (orale Hyposensibilisierung).

Eine Hyposensibilisierung ist bei solchen Allergien zu empfehlen, deren Auslöser im Alltag nicht zu meiden sind, wie zum Beispiel Pollen, Milben, Schimmelpilze.

Die Erfolgsquote ist sehr hoch und liegt bei bis zu 80 %. Als Erfolg wird gewertet, wenn ein Patient nach der Behandlung zumindest deutlich beschwerdefreier ist.

Mit der Rhinomanometrie wird die Luftdurchgängigkeit der Nase gemessen durch Bestimmung der in einer Zeiteinheit durchströmenden Luftmenge oder durch Ermittlung des Strömungswiderstandes in der Nase.

Der Messbefund, der in einer Kurve niedergelegt wird, gibt Auskunft über den Grad der Atmungsbehinderung und über den Erfolg einer medikamentösen oder operativen Behandlung.

Die Tympanometrie dient der Messung des Mittelohrdrucks. Dabei werden im äußeren Gehörgang, in dem sich die Mess-Sonde befindet, verschiedene Drücke erzeugt: zuerst ein Unterdruck, dann der Druck, wie er im Mittelohr herrscht, und zum Schluss ein Überdruck. Solche Änderungen des Luftdrucks bewirken eine Veränderung der Spannung des Trommelfell-und Gehörknöchelchen-Apparats und damit eine Impedanzänderung. Der dabei gemessene reflektierte Schallanteil kann in einer Kurve aufgezeichnet werden, dem Tympanogramm. Mit dessen Hilfe kann der Arzt beispielsweise auf die Beschaffenheit des Trommelfells schließen und auf das Mittelohr.

Die Stapediusreflexprüfung: Wird ein Ohr des Patienten mit großer Lautstärke beschallt, so kommt es in beiden Ohren zur reflektorischen Kontraktion eines Mittelohrmuskels, des Stapediusmuskels. Dies geht mit einer Versteifung der Gehörknöchelchenkette einher, die sich messen lässt. Durch die Beschallung eines Ohrs und die Messung des reflektierten Schallanteils auf dem anderen Ohr lassen sich verschiedene Formen der Schwerhörigkeit erkennen.

Erkrankungen des Vestibulapparates, des zugehörigen Nervs und derjenigen Hirnabschnitte, in denen die „Zentralen“ zur Regulierung des Gleichgewichts liegen, können die Empfindung des Schwindels hervorrufen. Die Prüfung des Gleichgewichtsorgans erfolgt durch unterschiedliche Methoden, z. B. mit der Leuchtbrille nach Frenzel oder durch die Videonystagmusgraphie ()

Die Videonystagmusgraphie (VNG) ist ein wichtiges Hilfsmittel zur Beantwortung von Spezialfragen in der Schwindeldiagnostik. Das Gleichgewichtsorgan wird dabei mit Luft künstlich gereizt, die Reaktionen werden beim Patienten mittels einer Videobrille abgeleitet und aufgezeichnet.

BERA ist eine Hirnstammaudiometrie, eine spezielle Art von „Computerhörtest“, die nachweisen kann, ob ein Hirnnerv (Nervus vestibulocochlearis) betroffen ist.

Diese Untersuchung ist besonders wichtig bei

  • Ohrgeräuschen (Tinnitus)
  • Schwindel
  • Hörsturz
  • Menière-Krankheit
  • Otosklerose oder
  • zum Ausschluss eines Akustikusneurinoms (gutartiger Tumor des Hörnervs)

Die Ableitung von Otoakustischen Emissionen stellt eine spezielle objektive Messung des Hörvermögens dar bei der Diagnostik vieler Ohrerkrankungen, z. B. bei der Hördiagnostik bei Babys und Kleinkindern oder der Diagnostik im Falle einer Tinnituserkrankung.

Für viele Patienten ist die Inhalation ein Schritt zur Linderung von Atemwegserkrankungen. Das Medikament wird durch ein Inhalationsgerät vernebelt und wird dann eingeatmet. So gelangt es an den Ort, an dem es wirken soll: die Atemwege. Die Wirkung wird schnell erreicht. Unerwünschte Nebenwirkungen der Inhalation treten nur sehr selten auf, da die Behandlung der Atemwege dabei weniger Wirkstoff- und Medikamentengabe erfordert als zum Beispiel bei der Einnahme in Tablettenform.

Ohrmikroskop
Foto: Hyposensibilisierung
Foto: Inhalator für die Inhalationstherapie

Gesundheitsleistungen auf eigenen Wunsch

(üblicherweise keine Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen)

Wir empfehlen allen Patienten (besonders Patienten, die rauchen oder früher geraucht haben) eine Kehlkopfkrebs-Vorsorgeuntersuchung.

Mehrere Krebserkrankungen melden sich zuerst mit Hals-Lymphknoten-Metastasen. Dank Ultraschall-Diagnostik kann man Krebs früh genug diagnostizieren und danach auch erfolgreich behandeln. Die gleiche Untersuchung bieten wir auch zusätzlich zur Krebsvorsorge an.

Foto: Ultraschall-Untersuchung des Halses